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27.03.2016 Anekdoten aus dem Trainingslager vom 20.03. - 26.03.2016
Schön wars wieder in Igea Marina, auch wenn sich diesmal das Wetter aufgrund des frühen Ostertermins von der eher kühleren Seite zeigte. Doch zum Laufen taugte es allemal und deswegen waren wir ja auch mit 27 Weiblein und Männlein an den beschaulichen Ort nahe Rimini gefahren.

Wie üblich brachen wir pünktlich um 6 Uhr morgens mit drei Kleinbussen vom PTSV-Vereinsheim auf und erreichten störungsfrei schon zur Mittagszeit die Unterkunft. Gianni, unser italienischer Gastwirt, begrüßte unsere Mannschaft herzlich, obwohl sein Sohn gerade eben das Auto an der Hotel-Ausfahrt arg demoliert hatte.

Nachdem wir uns gestärkt und die Zimmer bezogen hatten, vertraten wir uns bei einem gemütlichen Zehn-Kilometer-Dauerlauf im Park die Beine und bereiteten uns schon einmal geistig auf das harte Training in der kommenden Woche vor. Toni, unser hüftoperierter und sozusagen rundumerneuerter Oberhäuptling, hatte sich im Vorfeld wieder ein feines Programm ausgedacht, welches dem ein oder anderen Läufer einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Nach einem lockeren Aufgalopp am Montagvormittag mit Dauerlauf und Lauf-ABC, gabs am Nachmittag mit 6 x 1000 Metern auf der Bahn bereits die Peitsche. Tags darauf starteten wir erneut mit einem Dauerlauf, um vor dem Abendessen 6 x 2 Minuten flott herunterzuhämmern. Ein langer Lauf am Mittwoch bei sehr böigem Wind und ein keniatischer Crescendo-Lauf am Donnerstag schlossen sich an. Läuferischer Höhepunkt war auch in diesem Jahr der 6 x 800 Meter Staffellauf um den See, bei dem auf Biegen und Brechen gefightet wurde.

Bei so viel schweißtreibender Betätigung war abends geselliges Beisammensein bei einem oder mehreren Halben Bier angesagt, um die Speicher wieder aufzufüllen. Während sich die älteren Semester unter uns mit Schafkopf und Gesprächen unterhielten, wurde unsere Jugend nicht müde, Wahrheit oder Pflicht zu spielen. Dabei entpuppten sich einige unserer Youngster als wahre Animateure und Showtalente. Federika, Chefin vom Hotel Rossi, kam schließlich an einem Abend zu uns und fragte: "Wem gehört Wolf?" Anfragen diesbezüglich sind an Toni G. zu richten und werden selbstverständlich vertraulich behandelt …

Eh wir uns versahen war die Woche schon wieder um und am Samstag Vormittag mussten wir die Heimreise antreten. Nochmals tausend Dank, lieber Toni, für deine Mühe und dein Organisationsgeschick. Auf ein Neues im kommenden Jahr freut sich schon jetzt das PTSV-Laufteam!

Thomas Hackl

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