-Info-

19.09.2004 Julika Fidjeland und Toni Gröschl beste deutsche Läufer
Vier PTSV-Klassensiege beim Wachau-Halbmarathon

5000 Aktive nahmen beim Österreicheischen Laufevent in der Wachau mit Weltklasseläufer aus Kenia und der Ukraine die Halbmarathonstrecke über 21,1 Kilometer in Angriff. Auf der leicht welligen, aber gut zu laufenden Strecke, die von Spitz an der Donau bis nach Krems führte, setzten sich die starken Kenianer sofort vom übrigen Feld ab. Toni Gröschl vom Post-Telekom Rosenheim, derzeit der stärkste regionaler Läufer, nahm mit den schnellen Ukrainer und Österreicher die Verfolgung auf. Seine 10 Kilometer Durchgangszeit betrug 33:26 Minuten, die auf eine Endzeit von 1:10 deuteten. Doch der immer stärker werdende Gegenwind erschwerte das Laufen zunehmend. Zu dem verlor Gröschl den Kontakt zur schützenden Gruppe und mußte alleine gegen den Wind ankämpfen. An 12. Stelle liegend, wurde er bei Kilometer 19 noch von einem Läufer überholt und lief als 13. und bester deutscher Athlet als Sieger der Altersklasse M 45 in 1:12,35 Stunden ins Ziel im Kremser Sepp-Doll-Stadion.

Wolfgang Hiltwein und Jürgen Sommer lieferten sich ein spannendes Rennen. Vom ersten Kilometer bis hinein ins Ziel dauerte das Duell, das Sommer in 1:21,30 Stunden knapp vor Hiltwein, der 1:21,35 Stunden benötigte, für sich entschied. Beide aber dominierten in ihren Altersklassen M 55, bzw. M 50, die sie klar für sich entschieden. Ihr Vereinskamerad Hans Schineis kam nach überstandener Verletzung in 1:43,05 Stunden ins Ziel.

Die ersten beiden Plätze machten die Kenianer unter sich aus. Es siegte Eliud Tanui in 1:04,42 Stunden knapp vor Stephen Tapala, der 1:04,43 Stunden benötigte. Dritter wurde der Ukrainer Jurij Hychun mit 1:05,03 Stunden.

Eine klasse Leistung bot auch Julika Fidjeland im blauen Dress des PTSV Rosenheim. Obwohl auch sie fast das gesamte Rennen alleine gegen den Wind lief, passierte sie die 10 Kilometermarke in 40:10 Minuten und lag bis Kilometer 15 noch an 5. Stelle im Frauenfeld. Kurz danach mußte Fidjeland eine Läuferin vorbei lassen und durch eine kurze Schwächephase kurz vor dem Ziel konnte sie Platz sechs nicht mehr halten, lief aber trotzdem als siebte Frau in persönlicher Bestzeit von 1:27,03 Stunden, als Klassensiegerin und beste deutsche Läuferin ins Ziel.

Den Damensieg holte sich die Ungarin Simona Staicu in der Siegerzeit von 1:14,30 Stunden. Auf die Plätze zwei und drei kamen die Österreicherinnen Ellen Förster, 1:22,14 Stunden vor Isabella Pfripfl, die 1:23,50 Stunden benötigte.

Hier die Ergebnisliste


Julika Fidjeland und Toni Gröschl boten eine klasse Leistung

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