Die ersten beiden Rennläufer hatten die zehn Kilometer lange Strecke in der Klassischen Disziplin zu bewältigen. Sepp Wolf, alter Hase im Skilanglauf und erfahrener Wettkämpfer, setzte sich als erster PTSV-Staffelläufer vom Start weg an die beachtliche achte Position. Nur eineinhalb Minuten trennten ihn beim Wechsel noch von Platz drei. Als Zweiter spurtete Stephan Alraun, ebenfalls im Klassischen Langlauf, in die Loipe der Chiemgau- Arena und präsentierte den Zuschauern souverän sein Können in dieser Disziplin. Der 39jährige Vize- Präsident des Bayerischen Skiverbands (BSV) zeigte sich in bester Form und überraschte beim Wechsel mit der dritten Position.
Nun musste die Strecke im Skating-Stil zurückgelegt werden. Hier ging John Mooney auf die Loipe. Mit dem für ihn typischen hohen Renntempo bestritt der 30jährige die zehn Kilometer und musste nur einen Konkurrenten an sich vorbeiziehen lassen. Mit Mooney, dem einzigen „Postler“ mit britischer Staatsangehörigkeit, lag das bayerisch-britische Quartett bereits an vierter Gesamtposition mit nur 1:10 Minuten hinter dem dritten Rang.
Besonders spannend gestaltete sich der Schlusslauf durch Fabian Alraun, ebenfalls Skating-Spezialist. Der 18jährige Brannenburger, Mitglied der Deutschen Berglauf-Nationalmannschaft, überzeugte von seiner starken Form und sprintete mit beeindruckend hohem Tempo in die Loipe. Fabian war nicht zu bremsen und holte bereits nach 3 Kilometern ganze 45 Sekunden zum Drittplatzierten auf. Schon nach fünf Kilometern hatte er diesen in Sicht und zog überlegen an dem britischen Athleten vorbei. Bis zum Schluss lief Alraun ein Rennen mit rasanter Geschwindigkeit und finishte mit einem spritzigen, schwungvollen Zieleinlauf. Dieses Finale sicherte dem PTSV Rosenheim endgültig den hervorragenden dritten Platz in der Gesamtwertung.
Mit dieser beachtlichen Leistung bewiesen die Vier nicht nur den britischen Profisportlern, dass sie vielseitig erfolgreich sind.
Ergebnisliste
