So auch die beiden frischgebackenen Crosslaufmeister Reinmund Hobmaier und Julika Fidjeland. Durch ihre langjährige Lauferfahrung ließen sie sich anfangs nicht von ihren jüngeren Gegnern beeindrucken und begannen mit ihrem eigenen Tempo. Schon nach wenigen Kilometern rollten sie das Feld weiter nach vorne auf und siegten am Ende überlegen in ihren Altersklassen M/W 55. Reinmund Hobmaier in der überaus starken Zielzeit von 34.49 Min. Nach dem verletzungsbedingten Fehlen seines ebenbürtigen Kontrahenten Hans-Joachim Herrmann von der LG Erlangen mit einem gigantischen Vorsprung von fast 4 Minuten auf den Zweitplatzierten. Julika machte es gleich und siegte in beeindruckenden 41.59 Min. mit annähernd 2 Minuten Abstand vor Brigitte Rupp von der TSG Roth.
Den dritten Einzeltitel verbuchte Bärbel Stich in der W50 für sich in 44.21 Minuten. Gut so, denn anfangs stand die 10km Meisterschaft gar nicht auf ihrem Wettkampfplan. Für die Mannschaftswertung ließ sie sich aber dann doch überreden dazu.
Auch das wurde mit dem größtmöglichen Erfolg gekrönt. Goldmedaille mit 10Minuten! Vorsprung für die Mannschaft W50/55 mit Julika, Bärbel und Josefine Hobmaier. Josefine wurde zudem noch mit dem dritten Platz in der W50 in 45.48 Min. belohnt.
DieMännermannschaft M50/55 mit Reinmund, Walter Stich und Bertram Moll tat es gleich und verbuchte die 5. Goldmedaille für den PTSV, auch mit einem riesen Vorsprung von 8 Minuten vor dem TSV Burghaslach. In der Einzelwertung brachte es Bertram sogar noch auf den 4. Platz in 38.30 Min.
Die weiteren PTSV Ergebnisse:
- Aga Glomb peilte ursprünglich eine Zeit von unter 38 MInuten an. Dies war aber aufgrund der äußeren Bedingungen und dem anspruchsvollen Rundkurs, bei dem am Ende noch eine kräftige Steigung bis zum Ziel zu bewältigen war, schlichtweg nicht möglich. Mit 38.33 MIn. und dem 7. Platz in der Meisterschaftwertung darf sie dennoch sehr zufrieden sein.
- Amelie Hofbauer musste ihrem viel zu hohen Anfangstempo Tribut zollen und war mit ihrer Endzeit von 42.34 Min. und dem 25. Gesamtplatz gar nicht zufrieden.
- Auch Florian Spötzl und Jens Quehl kamen mit den Bedingungen nicht gut zurecht. Beide gingen das Rennen zu forsch an und kamen am Ende weit hinter ihren Möglichkeiten (36.20 Min. und 37.26 Min.) ins Ziel.
- Peter Flöß dagegen begann das Rennen zusammen mit Julika und wurde damit mit dem guten 5. Platz in der M60 in 41.49 Min. belohnt.
