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30.03.2018 Rekordtrainingslager in Igea Marina
Zum fünften Mal schon in Folge zog es die Mannschaft des PTSV Rosenheim zur Osterzeit in den Süden: Rund 40 Athletinnen und Athleten machten sich am Sonntag, den 25. März auf den etwa 600 Kilometer langen Weg nach Igea Marina, um in den bewährten Hotels Rossi und AcquaMarina einzuchecken. Die meisten von uns kannten schon die Örtlichkeiten, doch hatten wir auch einige Neulinge an Bord. Froh war man ebenso, dem Alltagsstress und dem kalten Wetter zuhause entronnen zu sein. Allerdings zeigte sich jenes auch an der Adria eher von der kühlen Seite. Zum Laufen taugte es aber allemal und deswegen waren wir ja dort hingefahren.

Nachdem wir am ersten Tag nur ein gemütliches Läufchen zu absolvieren brauchten, ging es tags darauf schon ordentlich zur Sache. Sechs Runden à zwei Kilometer standen am Vormittag auf dem Programm, ein jeder Abschnitt sollte 20 Sekunden schneller als der vorherige gelaufen werden. Das war nicht nach jedermanns Geschmack und so mancher musste hier schon kräftig schnaufen. Ein ruhiger Dauerlauf am Nachmittag rundete den Tag ab.

Am Dienstag dann ging es auf die Tartanbahn und hier quälten wir uns je nach Leistungsgruppe noch einmal mit vier Zweitausendern ab. Nachmittags wartete wieder der obligatorische Dauerlauf. Mittwoch fuhren wir nach Cervia, damit wir im dortigen Pinienwald unseren langen Lauf, einen 25er, herunterspulen konnten. Nicht alle blieben da auf den Beinen, sondern legten sich nach Wurzelgestolper mit allen Vieren kurz auf den sandigen Untergrund. Am Nachmittag belohnten wir uns dafür mit ausgiebigem Shopping im Decathlon und Romagna Valley.

Der Donnerstag stellte sich als leichtester Trainingstag heraus. Ein lockerer Dauerlauf zur physischen und mentalen Vorbereitung auf den Staffelfreitag war genug. Als Höhepunkt des Trainingslagers kristallisierte sich wie jedes Jahr dann die 6 x 800 – Meter – Teamstaffel, bei der auf Biegen und Brechen um Zeiten und Platzierungen gekämpft wurde, heraus. Bis zur Übersäuerung quälte man sich erbittert um die Seerunde im Park und das Resultat konnte sich sehen lassen: Die ersten fünf von sieben Mannschaften waren allesamt schneller als das Siegerteam von 2017. Am Abend gab es dafür auch bei gemütlicher Runde eine zünftige Siegerehrung mit Schokoladenosterhasen.

Die ganz Hartgesottenen gingen schließlich am Samstagfrüh um sieben Uhr nochmals an den Start und sammelten vor Frühstück und Abreise weitere Kilometer ein.

Was machte eigentlich Cheforganisator und -trainer Anton Gröschl in dieser harten Woche? Er fuhr schon verletzungsbedingt angeschlagen mit nach Igea Marina und gleich am Montag, nach 1, in Worten einem, Laufkilometer holte er sich bei den Stabi-Übungen einen Muskelfaserriss im Oberschenkel und er musste daraufhin wieder Giannis klappriges Fahrrad aus der Garage reißen, damit er seine Vereinskameraden wenigstens rollend beim Training begleiten konnte. Immerhin kamen für ihn so auch laut eigener Aussage 94 Kilometer zusammen. Toni hofft auf nächstes Jahr …

Am Ende waren alle unisono wieder einer Meinung: Die Woche lief trotz mancher Blessuren super und wir freuen uns schon auf das kommende, gesellige Sportevent. Toni, unser Dank gilt einmal mehr dir und deinem Organisationsgeschick! (Thomas Hackl)

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