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05.09.2018 6. Platz für Reinmund Hobmaier bei Masters WM in Malaga / Andalusien
Die World Master Athletics Championships 2018 wurden insgesamt in vier verschiedenen Stadien in und um Malaga ausgetragen. Über 8.200 Athleten zwischen 35 und 100 Jahren (ja es gab tatsächlich 2 Athleten m/w 100) aus über 100 Nationen trafen sich vom 5. - 16.9.2018 zu den Leichtathletikspielen, um die Besten zu ermitteln. Neben den großen Leichtathletiknationen wie USA, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Deutschland waren auch viele Exoten unter den Teilnehmerstaaten, wie z.B. Trinidad Tobago, Guyana, Sambia u.v.m.

Auch Reinmund und Josefine Hobmaier fuhren dorthin, um sich im Cross-Country Wettbewerb über 8km zu messen. Reinmund hatte sich intensiv darauf vorbereitet und sein Ziel war eine Platzierung unter den ersten 6 in seiner AK M55. Für Josefine zählte vor allen Dingen der olympische Gedanke, außerdem durften nur 10 Tage nach dem kräfteraubenden Karwendelmarsch über 52 km und 2.300 Hm die Erwartungen nicht zu hoch sein.

Die Strecke kam den beiden PTSV-Athleten sehr entgegen. Ein viermal zu durchlaufender Rundkurs durch einen bergigen Pinienwald neben dem Torremolinos-Stadion verlangte durch steinige Bergabpassagen Trittsicherheit und eine gute Laufkoordination. Zudem waren auf jeder Runde ca. 100 Hm zu bewältigen.

Reinmund ging das Rennen in dem ca. 120-köpfigen Starterfeld der M50/55 aus 27 Nationen sehr forsch an, um etwas Raum um sich herum bei den steinigen Bergabpassagen zu gewinnen. Damit schwanden aber die Kräfte nach 2 Runden, so dass Reinmund keine weiteren Plätze mehr gutmachen konnte, aber zum Glück auch nichts mehr verlor. Mit dem 6. Platz in der M55 und mit nur einer Minute Rückstand auf den erstplatzierten Polen, mit dem er sich vor drei Jahren bereits in Torun/Polen duellierte, war er letztendlich sehr zufrieden. Die weiteren vier Läufer, die noch vor ihm lagen, kamen aus verschiedenen Nationen. Die Plätze 2 - 5 gingen an Australien, Brasilien, Spanien und Großbritannien.

Josefine war ebenfalls erfreut über die schwierigen Bergpassagen. Ihr Ziel von Anfang an war es, im Feld mitlaufen und auf jeden Fall in die erste Hälfte der W50 zu kommen. Es startete die Altersgruppe W35 - W50 zusammen. Dementsprechend schnell rasten die etwa 120 Läuferinnen aus 26 Nationen nach dem Startschuss davon. Josefine ließ sich nicht beeindrucken, lief ihr Rennen und machte Runde um Runde einen Platz nach dem anderen gut. Am Ende stand sie als schnellste deutsche Teilnehmerin mit dem 15. Platz von 46 Frauen W50 in der Ergebnisliste. Schade war, dass es in der Teamwertung hinter Großbritannien, Spanien und den USA nur für den 4. Platz reichte.

Als weitere PTSV-Athletin startet Amanda Reiter im Halbmarathon. Dieser findet aber erst am letzten Sonntag, den 16.9.2018 statt. Bericht folgt...(jh)

Ergebnisliste





Josefine und Reinmund mit Damian Kallabis, ehem. Europameister über 3.000m Hindernis

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