Sehr eindrucksvoll war die Vielfalt der Nationen, die sich zu den einzelnen Starts begaben. Bunte Trikots und Trainingsanzüge, Sprachenwirrwarr sowie undefinierbare Schriftzüge ließen dabei olympisches Flair aufkommen. Fast jede Altersklasse wurde für sich gestartet.
Reinmund hatte zielgerichtet darauf hintrainiert und er fühlte sich gut. Eine mit ihm siebenköpfige Gruppe lief von Anfang an ein sehr hohesTempo. Zwei Runden konnte Reinmund mitgehen, nach eigenen Angaben fiel es ihm sehr leicht. Ab der dritten Runde musste er etwas abreißen lassen und kämpfte weiter mit einem Briten um den 6. Platz. Die anderen Läufer vor ihm erhöhten nochmals das Tempo. Die beiden schnellsten rannten sogar einen 3.30er Schnitt auf der letzten Runde. Gewonnen hat letztendlich der Brite Ben Reynolds vor dem Polen DZIEGIELEWSKI Marek und dem Belgier VAN DAELE Patrick. Reinmund war mit seinem 6. Platz überaus zufrieden. Schade war nur, dass es in der Teamwertung nur für Platz 4 reichte. Die Gewinner Irland, Polen und Großbritannien waren zu übermächtig. Zu Platz 3 fehlten 1:40 Minuten.
Bei den Frauen starteten über die selbe Strecke die W50 und W55 zusammen. Josefine wollte sich gegenüber der WM in Malaga vom vergangenen Jahr unbedingt verbessern. Der Trainingszustand war gut und so ging sie motiviert ins Rennen. Mit einer guten Einteilung sowie einer mutigen letzten Runde kämpfte sie sich schließlich auf den 10. Platz in der W50 vor. In der Mannschaft reichte es ebenfalls nur zu Blech. Nur 36 Sekunden fehlten zur Bronzemedaille. (jh)
Ergebnisliste
