Ausgetragen wurden die Meisterschaften im Rahmen des Mein Freiburg Marathon 2019 im Breisgau. Die Streckenführung war nicht ganz einfach. Die ersten 10km leicht bergauf, die zweite Hälfte mit Kopfsteinpflaster, Straßenbahnschienen und Brücken. 108 Höhenmeter mussten zusätzlich bewältigt werden. Trotz Regens waren die äußeren Bedingungen bei 9° C jedoch gut.
Amanda Reiter legte mit einem schnellen Lauf über die 21,1km den Grundstein für den späteren Mannschaftserfolg. Mit der super Endzeit von 1:27.01 Std. belegte sie erstaunlicherweise nur den 4. Platz W50 in der Einzelwertung.
Josefine Hobmaier teilte sich ihr Rennen sehr vorsichtig ein und hatte auf der zweiten Hälfte noch reichlich Kraftreserven, so dass sie immer schneller wurde. Mit der Endzeit von 1:36.59 Std. war sie mehr als zufrieden. Sie war nur etwas überrascht, dass dies nur zu Platz 13 in der W50 reichte. Diese Altersklasse war diesmal äußerst stark besetzt. Ursula Kleibel sicherte dann schließlich mit einem beherzten Lauf den Teamsieg. Auch sie hatte sich schon seit vielen Wochen auf diesen Tag vorbereitet und erreichte nach 1:40.56 Std. das Ziel auf dem Messegelände.
In der allgemeinen Frauenklasse bedeutete das super Mannschaftsergebnis den sehr guten 10. Platz.
Auch die Männer M50 waren mit einem aussichtsreichen Team angereist. Reinmund Hobmaier war gut in Form und lief ein starkes Rennen in 1:18.14 Std. Vor ihm vermutete er nur den Tübinger Dr. Matthias Koch, der sich erst bei Km 17 langsam von Reinmund lösen konnte. In der Siegerliste tauchten aber dann doch noch zwei unbekannte Läufer auf Platz 1 und 2 auf, die niemand so recht auf dem Schirm hatte und den beiden völlig unbekannt waren. So reichte es für Reinmund leider nur zum undankbaren 4. Platz.
Zur großen Freude wurden sie allerdings mit der Silbermedaille in der Teamwertung belohnt. Zusammen mit Bertram Moll, der ausgerechnet die schwerere erste Hälfte viel zu schnell absolvierte und nach der Ziellinie die Endzeit von 1:27.10 Std. hatte und Klaus Stübinger, der sich vorher nicht sicher war, ob er überhaupt laufen konnte und mit 1:26.02 Std. ein recht respektables Ergebnis erzielte.
Karin Rothenberger startete in der W65. Sie befürchtete wegen des Regens und den frischen Temperaturen einen Einbruch, aber das Gegenteil trat ein. Nach 1.56 Std. erreichte sie die Ziellinie und belegte damit den 4. Platz.
Peter Jüstel stellte sich der Herausforderung Marathon über 2 große Runden. Sein anvisiertes Ziel unter 4 Stunden zu bleiben schaffte er nicht ganz, er benötigte 4:02.24 Std. für die 42,2km. (jh)
Ergebnisliste
