Bei, für Crosslaufverhältnisse ungewöhnlich milden Temperaturen, wurde der erste Lauf über 5500m pünktlich um 10:30 Uhr gestartet. Die Einzige, die von der sonst so erfolgreichen Damenmannschaft an den Start gehen konnte, war Julika Fidjeland, die am Ende, wie zu erwarten, ihre Altersklasse W55 in 23:10 für sich entscheiden konnte. Kurz darauf wurden auch schon die Männer über 6600m auf den 1,1 km langen Rundkurs geschickt. Hier konnte sich, genau wie Julika, auch Reinmund Hobmaier am Ende die goldene Medaille sichern. In 23:13 beendete er den Lauf als erster der M55. Im gleichen Lauf kam Bertram Moll vier Minuten später als 18. der M50 in 27:05 ins Ziel.
Erst um 13:30 Uhr ging es dann mit dem sechsten Lauf des Tages und Jakob Schmidt weiter. In einem großen Feld, bestehend aus allen Läufern der U18 und U20, männlich und weiblich, machte er sich auf den Weg die 3300m lange Strecke zu bewältigen. Wacker kämpfte er sich Runde um Runde, in einer schönen Mädelsgruppe, durch den, im Laufe des Tages immer weicher gewordenen Boden, und sicherte sich am Ende den 21. Platz der U18.
Gleich darauf standen die weiblichen Mittelstreckenläufer an der Startlinie. Unter ihnen Anna-Lena Stich und Aga Glomb. Leider nicht an den Start gehen konnte Amelie Gugglberger, die eigentlich die dritte der Mannschaft gewesen wäre und mit der am Ende durchaus ein bayrischer Mannschaftstitel möglich gewesen wäre. Trotz allem waren die beiden Mädels an der Startlinie hochmotiviert. Anna-Lena konnte am Ende der 4400m langen Strecke als 5. der Frauenhauptklasse in 16:34 Minuten überzeugen. Aga kam kurz darauf als 8. in 16:58 Minuten ins Ziel.
Wie immer bei Crossläufen durften die Herren der Langstrecke die Veranstaltung beenden. 8 Runden und somit 8800m standen auf den Plan. Pünktlich um 15:30 Uhr erfolgte der Startschuss und die knapp 30 Läufer durften der Strecke den Rest geben. Michi Eder, der seit dem Aschauer Vorsilvesterlauf in drei Hallenläufen zu überzeugen wusste, machte seiner guten Form alle Ehre und konnte mit einem 7. Platz ein absolut herausragendes Ergebnis erzielen. Er beendete seinen Lauf in 29:27 min, deutlich schneller als seine zwei sich quälenden Teamkollegen Michi Pritzl und Luca Glatthaar. Diese beendeten ihre Läufe als 17. und 21. in 31:02 Minuten und 31:21 Minuten. Hiermit konnten sie einen dennoch ganz ansehnlichen 4. Platz in der Mannschaftswertung erobern. Leider dachte der Veranstalter nicht daran, dass Männer nach 8800m auch noch Hunger haben könnten, weshalb es für die letzten drei PTSV Läufer schneller als geplant wieder nach Hause ging. Und wenn sie nicht verhungert sind....... (mp)
Ergebnisliste
Und wen es interessiert: 1986 waren in Buttenwiesen/Lauterbach schon mal Deutsche Meisterschaften. Etwas andere Strecke, etwas andere Temperaturen. Film von 1986
Reinmund wechselte sich mit Jan Lettenmaier (306) in der Führungsarbeit ab
