Schon ein Jahr davor musste man sich als Volunteer registrieren lassen. Die PTSV-Truppe tat sich zusammen und übernahm den Auf- und Abbau des Verpflegungsstandes am Odeonsplatz am Marathontag. Die Schicht begann bereits um 6.00 Uhr früh. Dann war 4 Stunden Accordarbeit angesagt. Insgesamt 29 Verpflegungstische für die teilnehmenden Nationen, sowie zwei große Tische für Wasser, Schwämme und Eis galt es aufzubauen. Das hieß aber nicht nur einfach Tische aufklappen fertig. Nein, weit gefehlt! Die Absperrgitter vor den Tischen mussten erst aus den Taschen genommen und zusammengeschraubt werden. Dann kamen in ganz spezieller Reihenfolge die verschiedenfarbigen Hussen darüber. Dazwischen wurden 3 m hohe Ständer platziert, in denen jeweils eine Tafel mit dem Länderkürzel und der Landesfarbe festgemacht wurde. Die Ständer mussten dann noch mit 30kg-Platten beschwert werden. Alles musste auf den cm exakt fürs Fernsehen aussehen. Aber der Einsatz hat sich gelohnt. So hautnah an den Athleten zu sein, war ein Riesenerlebnis.
Nach dem Rennen musste das Ganze auch wieder abgebaut werden. Zwischendurch konnte die Gruppe aber die Siegerehrung im Zielbereich, der nur etwa 300m entfernt war, miterleben. Vor allen Dingen Flori und Michi motivierte der Tag für ihren eigenen Marathon in Berlin Ende September ganz besonders.
Mit der Akkreditierung als Volunteer erhielt man neben der ganzen textilen Ausstattung und Verpflegung auch täglich freie Eintritte ins Olympiastadion. So konnten die PTSVler auch noch viele weitere Erfolge der deutschen Athleten vor Ort mitfeiern. (jh)
