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24.09.2023 Neun PTSV Läufer beim Berlin Marathon
Marathon-Time hieß es wieder für neun Läufer des PTSV Rosenheim, am 24.09.2023. Zehn Wochen strammes Training gingen diesem Tag voraus. Die Einen waren am Tag davor noch recht entspannt, bei den anderen sah das Zimmer wie ein Drogenlabor aus. Überall Flaschen mit Pulvern und anderen Substanzen. Drogennachlieferungen an Benedikt Jany erfolgten durch Michi und Simone. Jeder Kilometer wurde von Flori penibel geplant. Was konnte da noch schief gehen.

Am Wettkampftag war die Spannung greifbar. Zusammen mit 48000 anderen Verrückten ging es an die Startlinie. Die ganze Strecke legten Luca und Flori gemeinsam zurück. In der heißen Phase ab Kilometer 35 lief Flori immer ein paar Sekunden auf Luca raus, die Dehnpausen konnte Luca dann zum aufschließen und vorbei laufen nutzen. Durch die Taktik verlor Flori etwa eine Minute, aber zumindest war er so krampffrei. Am Ende hatte Luca (2:35:40) die Nase zwei Sekunden vor Flori (2:35:42). Beide schafften eine neue Bestzeit. Steve ging die ganze Sache sehr gelassen an. Der erfahrene Marathonläufer brauchte keine Zuckerdoping (Zitat: "Ist ja nur ein Marathon") und rannte in einem sehr gleichmäßiges Rennen, 2:47:17h, auch eine neue persönliche Bestzeit.

Glucosejunky Benedikt Jany, lief eine gute erste Hälfte (1:19:10h), merkte jedoch dann seine zwei Wochen zurückliegende Corona Infektion. Als dann auch noch seine Versorgung bei km 20 und 25 nicht auffindbar war, zog es ihm den Stecker. Bei km 32,5 saß er dann am Seitenrand und sah mit den Pacern von Eliud Kipchoge gemeinsam den Zieleinlauf der Frauen auf einem Handy an. Danach raffte er sich nochmal auf und versorgte eine ihm bekannte Läuferin bis ins Ziel. Er finishte mit einer Zeit über die wir nicht berichten wollen aber es dennoch tun (3:06:16h).

Marathondebütantin Simone hatte ihren persönlichen Premiumbegleitläufer, Motivation, Pacemaker, Gel-Träger, Wasserholer und Unterhalter Michael dabei. Mit einem Negativsplit von über 1,5 Minuten holten sie auf der Strecke Gosia ein. Am Ende stand eine starke Zeit von 3:15:35 Stunden zu buche. Gosia finishte in einer starken Zeit von 3:16:01 Stunden. Leider musste sie auf ihren ständigen Begleitläufer Hilmar verzichten, der kurz davor verletzungsbedingt absagte, aber lautstark am Straßenrand anfeuerte und fotografierte bis er keine Stimme mehr hatte.

Nina konnte ihre Wunschzeit unter 3:30h erfüllen und die Ziellinie in 2:29:48 überqueren.

Herbert Mauel startete in der Dritten Welle, begann stark, ging dann stark ein und lief dennoch eine starke neue Bestzeit (4:12:31h)

Die einen begingen einen gemütlichen Abend zusammen mit Heidi, Herbert und Wurzelpeter, die anderen genossen ein paar Kaltgetränke an der Spree und auf der Marathon After Race Party mit dem neuen deutschen Rekordhalter Amanal Petros.

In Summe sprangen für neun PTSV Läufer sechs neue Bestzeiten raus. Ein erfolgreiches Rennen!(mp)

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