Schon Monate vorher hatte Toni viele Läuferinnen und Läufer zusammengetrommelt, um mit ihm nach Köln zu fahren. Vor allem bei den Frauen war er voller Hoffnung eine Mannschaftsmedaille gewinnen zu können. Doch wie es immer so ist mit einer Marathonvorbereitung, mussten viele bereits vorher das Handtuch werfen. Für manchen ging es am Freitag, den 29.09 schon los nach Köln. Für andere erst am Samstag. Nach viel Fahrerei für die Startnummern, viel Gelaufe und einer Pastaparty im Vapiano waren alle bereit.
Am Sonntag früh um 9:00 Uhr startete der Halbmarathon, um 10:30 Uhr der Marathon. Mit 17.000 Laufwilligen war der Halbmarathon mit deutlich mehr Menschen besetzt als der Marathon. Bei traumhaftem Wetter ging es also los. Allen war klar, so früh war es noch kühl, aber je länger man sich Zeit lässt, desto heißer würde es werden. Das Ziel des Halbmarathon erreichte von den Postlern zuerst Aga in einer Zeit von 1:26:52 dicht gefolgt von Yannick in 1:27:28, der zwar nicht beim PTSV ist, aber als vielversprechendes Neutalent hier seine Erwähnung finden soll. Als Drittes kam Hanni in einer Zeit von 1:33:38 ins Ziel. Für ihren ersten Halbmarathon war sie mit der Zeit mehr als zufrieden und auch Trainer Toni war mit einen Schützlingen zufrieden. Bene musste leider nach 13km aufgrund von Knieschmerzen aus dem Rennen aussteigen. Aber das Hauptevent stand noch an: Der Marathon.
Die Zuschauer und Begleiter rund um Toni platzierten sich an den Kilometern 15, 25, 38 und 42 nacheinander, um die Qual der Läufer mitansehen zu können und die Zeiten durchzusagen. Bei Kilometer 15 und auch 25 waren alle noch sehr gut in ihren Zeitplänen und konnten auch noch ein Lachen über die Lippen bringen. Doch bei Kilometer 38 sollte dies ganz anders aussehen. Die beiden Topläufer Jakob und Tobi haben ihre Verpflegung nicht bekommen, Amelie war komplett am Ende und musst moralisch von ihrem Edelwasserträger Chris aufgebaut werden und die Lena …., die konnte sogar noch fast lachen, wenn auch sehr gequält. Schließlich kamen alle ins Ziel und konnten mit ihren Zeiten sehr zufrieden sein. Als erster der Truppe kam Jakob in einer Zeit von 2:31:58 ins Ziel was bedeutet, dass er deutscher Vizemeister in der M30 ist. Danach Tobi in einer Zeit von 2:40:23, was den Bronzerang in der M35 bedeutet. Wini konnte mit einer Zeit von 2:56:40 und einem deutschen Meistertitel in der M60 sehr zufrieden sein. Die Mannschaft aus den Dreien wurde insgesamt 4er mit 10min Rückstand auf den Bronzerang. Amelie kam kurz nach Wini nach 3:04:34 ins Ziel und Lena nochmal kurz darauf mit 3:11:26.
Auch wenn der Köln Marathon nicht optimal organisiert war, schließen die meisten Finisher nicht aus, noch an den Start eines Marathons zu gehen. Für einige hieß es am Sonntag auch schon wieder ab nach Hause. Die Truppe aus Toni, Hanni, Lena, Yannick und Bene ließ den Abend noch gemütlich im Irish-Pub ausklingen und für an nächsten Tag ausgelaugt, aber sehr zufrieden wieder nach Hause.
